Letztes Wochenende war große Beardie-Schau in Gotha.
Für mich und das ganze Orga-Team war es seltsam OHNE Hunde zu einer Schau zu reisen. Meine Reisebegleiterin Mona schaute immer besorgt nach hinten, wie es den Hunden wohl geht! Ehrlich gesagt, wir hätten nicht mehr nur das kleinste Hündchen ins Auto bekommen! Für all die Dinge, die für eine Ausstellung benötigt werden, Tombolagewinne, Torten etc., benötigt man eigentlich ein größeres Auto als eine kleine A-Klasse.
Auch das schöne Willkommen-Schild war mit den schönen anderen Holz-Beardie-Kunstwerken, die Ulrike Thölken für unsere Schau hergestellt und gestiftet hat, im kleinen Kofferraum untergebracht.

Wir wurden vom Ortsverein "Britische Hütehunde Gotha Süd e.V." freundlich aufgenommen. Die ersten Zelte und Wohnwagen standen schon auf dem Platz, der liebevoll für uns vorbereitet war.
Bereits am Vormittag machte eine Gruppe den Wesenstest mit Dr. Pallvicinii, und auf dem oberen Bild können Sie die Aussteller von morgen beim Ringtraining mit Frau Heintz sehen. Der Pudel stellte sich als natürliches Schautalent heraus.

können Sie auch hören, was das braune Temperamentbündel seinem Herrchen zubellt?

"Mach schneller, Chef! Schmeiß die Krücken weg!"

Nicht nur die beiden hatten Spaß auf dem Agility-Parcour, den Frau Kluge und ihr Team für uns aufgebaut hatten.

Zu beachten ist, dass alle Bilder von Samstag noch ohne Regen sind! Ein kräftiger Wind hat die dicken schwarzen Wolken immer wieder weggeblasen.

Wie Sie sehen, wurde das am Sonntag anders. Aber glücklicherweise nicht gleich zu Anfang und auch nicht ganz so schlimm wie vor zwei Jahren.

Kurz vor zehn warteten noch alle echten und unechten Beardies im trockenen auf den Beginn der Schau:

Es macht Spaß eine solche Schau zu organisieren, aber es gibt dabei einen Wermutstropfen: würde man doch so gerne auch die eigenen Hunde zeigen können! Nun, die mussten diesmal zu Hause bleiben und gut, dass ich nichts anderes geplant hatte, denn in der vorletzten Woche brach zum ersten Mal seit wir mehrere Hunde besitzen, das große Husten bei uns aus.
Dann konnte ich mich aber doch auch über einen Erfolg persönlich freuen, denn in der Jugendklasse hat Lina, eine Tochter von Finn, gewonnen.

Gegen Mittag kam der Regen - die offenen Klassen und alle Ehrungen mussten leider in diesem schlechten Wetter stattfinden.
hier sehen Sie die schönste Veteranin und Jack (Philemon Sixth Sense, den Gewinner des BOB.

Und so sah die Situation von der anderen Seite aus, wobei unsere nette Schreiberin den Schirm weniger zum Schutz der Fotografin als der Kamera über beide hält.

Abends, beim Italiener, sind wir die Ausstellung noch einmal durchgegangen und waren zufrieden mit dieser Schau, auf der viele schöne Hunde gezeigt wurden.

Aber als wir am nächsten Morgen beim Frühstück saßen und die Sonne lachte, wünschten sich sowohl die Richter als auch ich die Schau noch mal abzuhalten - bei Sonnenschein!

Wenn ich jetzt über das Wochenende nachdenke, habe ich das bekommen, was ich mir gewünscht hatte: Viele nette Menschen getroffen und gefachsimpelt und viele schöne Hunde gesehen.